Im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studiengang Sound and Music Production an der Hochschule Darmstadt, habe ich im Winter 21/22 einen produktnahen Prototyp eines Modular-Synthesizers entwickelt, der als Einstiegsmodul Neueinsteiger:innen einen erfolgreichen Start in das Eurorack-Format ermöglichen soll.
Das Modul, das sich noch in der Entwicklung befindet, verfügt über zwei Oszillatoren mit variablen Wellenformen und einem Detune-Regler, ein Tiefpassfilter mit Resonanzregler, einen 8-Step-Sequenzer, einen Taktgenerator sowie eine Preset-Funktion zum Abrufen vorprogrammierter Patterns. Für einen vollständigen Überblick, sehen Sie sich folgendes Video an:
Als Entwicklungsplattform für den Modular-Synthesizer wurde das Bela Board des Augmented Instruments Laboratory der Queen Mary University of London verwendet. Die Soundsynthese wurde vollständig in C++ programmiert. Einen wichtigen Leitfaden boten hierbei Materialien des Mastermoduls "Musik- und Audioprogrammierung", welches von Dr. Andrew McPherson an der Fakultät für Elektronik und Informatik der Queen Mary University of London unterrichtet wird.
Weitere Informationen über dieses Projekt finden Sie in der Bachelorarbeit und in folgendem Blogbeitrag: https://blog.bela.io/full-eurorack-synth-voice/.
Die Installation „Emotionen in der Menge“ von Matthias Hassel, Lucas Kirsche und Benjamin Imhof behandelt einen wichtigen Aspekt unseres alltäglichen Lebens.
Mit einem Tablet kann der oder die Performer:in mit der gehörten Menschengruppe um sich herum kommunizieren. Die gesprochenen Worte werden durch eine Spracherkennung in Text umgewandelt und in passende Emotionen eingeordnet. Dadurch verändert sich die Gesamtstimmung der Klanginstallation: „Wie man in den Wald ruft – so schallt es zurück“.
Durch eine Binauralisierung der Musik und Sounds ist es möglich, die Worte und Sätze in verschiedene Richtungen der Menschenmenge zu richten und so aktiv mitzukriegen, wie eine getriggerte Emotion langsam die Gesamtstimmung färbt.
Spricht man beispielsweise eine Beleidigung nach vorne rechts, verändert sich die Harmonie des Klanges mehr ins Dissonante und man erhält vielleicht ein wütendes Zischen oder ein bedrohliches Trommeln aus der passenden Richtung als Antwort.
(Ausschnitt aus dem Blogbeitrag: https://smp.mediencampus.h-da.de/projekt/emotionen-in-der-menge/)
Projekt entstanden in Zusammenarbeit mit: Benjamin Imhof, Lucas Kirsche
DropStep4 ist ein Synthesizer für Kinder und intuitiv zu bedienen: Einfach einen der mitgelieferten durchsichtigen Chip einwerfen und die LED färbt den Chip blau. Wenn der oder die Gegner:in einwirft, wird der Chip rot.
Wenn man einen Chip einwirft, wird, egal welche Farbe der Chip hat, ein “Step” gesetzt, der von nun an im
Sequenzer gespielt wird. Der Sequenzer läuft von unten links bis oben rechts in der von einem Regler
bestimmbaren Geschwindigkeit. Jedes Mal, wenn der Sequenzer an einem Loch ankommt, wo ein “Step” gesetzt ist,
wird ein Sound gespielt.
Das ermöglicht es, mit den gesetzten “Steps” Melodien zu kreieren und diese zu verändern.
(Ausschnitt aus dem Blogbeitrag: https://smp.mediencampus.h-da.de/projekt/dropstep4/)
Werbevideo:
Das Projekt ist im Rahmen einer Gruppenarbeit der 3.Semester Werktstatt interaktiv im Studiengang Sound and Music Production der hda entstanden. Meine Schwerpunkte lagen hierbei in der Programmierung des Teensy Microcontrollers, auf den der Synthesizer basiert, sowie der elektronischen Realisierung des Projekts.
Projekt entstanden in Zusammenarbeit mit: Justin Niestroj, Niklas Meier-Lohmann, Philipp Bodor
Aufnahme des Stückes „Larghetto for orchestra“ von James MacMillan, gespielt am 19. Mai 2021 vom Sinfonieorchester des hessischen Rundfunks. Im Sendesaal auf dem Gelände des Hessischen Rundfunks in Frankfurt aufgenommen. Das Stück wurde mit insgesamt vier 3D-Hauptmikrofonien und über 30 Stützmikrofonen aufgenommen:
Im Anschluss wurde ein Ausschnitt des Stücks in binaural 3D für Kopfhörer produziert:
Projekt entstanden in Zusammenarbeit mit: Benjamin Imhof, Lucas Kirsche, Mika Römer
Neuvertonung des Musikvideos “Shots of Light” von Morgan Finlay. Animiert von Christian Scharfenberg.
Projekt entstanden in Zusammenarbeit mit: Justin Niestroj
Sounddesign und Mix für mehrere Imagefilme der NGO „Erasmus by Train“.